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amanda Ernährungsberatung


Von uns Menschen wissen wir, dass eine gesunde Ernährung das Wichtigste ist. Bei den Tieren ist das nicht anders. Je hochwertiger das Futter ist, desto gesünder sind die Tiere ihr ganzes Leben lang. Für die Tiere übernehmen wir Menschen die Verantwortung indem wir ihnen das Futter in den Napf füllen und ihnen verbieten anderes zu fressen.

Ein gutes Futter besteht aus guten Zutaten. Am besten sehen und riechen kann man diese Zutaten im rohen Zustand. Hunde und Katzen stammen von Raubtieren ab. Diese erjagen sich ihr Futter, welches aus Fleisch, Innereien, Fell und Knochen besteht. Kleine Tiere werden komplett gefressen, bei größeren bleibt oft ein großer Teil Knochen zurück, weil diese zu hart sind.
Ein gutes und ausgewogenes Futter sollte alle Bestandteile des ursprünglichen Beutetiers enthalten. Diese Gesamtheit der Bestandteile macht die Nahrung ausgewogen, da in jedem Bestandteil andere Stoffe und andere Stoffverhältnisse enthalten sind. Eine einseitige Ernährung kann zu Über- und Unterversorgung von Vitaminen und Spurenelementen führen und somit zu Krankheiten.

Nicht jeder Hunde- oder Katzenbesitzer hat die Möglichkeit, frisches Fleisch zu verfüttern. Das mag vielerlei Gründe haben, jedoch ist das Ergebnis gleich. Eine gesunde und gute Fertignahrung muss her. Ein gutes Fertigfutter besteht aus viel Fleisch und Innereien, etwas Gemüse und Getreide und ist schonend zubereitet worden. Es bleiben natürliche Inhaltsstoffe enthalten und das hilft die Gesundheit des Lieblings bestmöglich zu erhalten. In jedem Fall sollte darauf geachtet werden, dass keine Konservierungs-, Farb- oder Lockstoffe im Futter enthalten sind. Natürlich ist es möglich unter dieses Futter frisches Obst oder Gemüse oder auch hin und wieder frische tierische Zutaten wie Ei, Fleisch oder Innereien zu mischen.

Solch ein gutes Futter aus der Dose kann auch den Frischfleischfütterern unterwegs sehr gut helfen. Nicht immer ist es möglich, Frisches unterwegs ausreichend zu kühlen.


Was ist beim Futter zu beachten?

Auf der Verpackung des Futters sollten Sie ohne Probleme erkennen können was drin ist, wie viel davon und ob es sich um künstliche oder natürliche Stoffe handelt. Futtermittelhersteller, auf deren Label nur wenige und undefinierte Informationen stehen, haben in der Regel etwas zu verbergen. Besonders wichtig ist, dass die Fütterungsempfehlung einhaltbar ist. Wenn Sie ihrem Hund oder Ihrer Katze die vorgeschlagenen Mengen nicht füttern können werden diese ständig unterversorgt. Von einem guten Futter muss nicht viel gefressen werden. Ebenso entscheidend wie die Menge ist der Preis. Vergleichen Sie doch einmal den Fleischpreis pro kg mit dem Preis Ihres Futters und errechnen wie viel Fleisch da drin sein kann. Beachten Sie, dass auch die Dose, der Labeldruck und die Herstellung etwas kostet.

Wie erkennen Sie ein gesundes Tier?

Das Fell sollte weich, glänzend und ohne Verfärbung sein, die Zähne weiß und frei von Belägen oder Zahnstein. Die Figur sollte Sanduhrförmig sein, das heißt, dass Brustkorb und Becken deutlich breiter sind als der Bauch, jedoch sollten die Rippen nicht zu sehen aber leicht und ohne Druck spürbar sein. Besonders wichtig ist auch die Beschaffenheit des Kotes. Bei schlecht verwertbarem Futter sind die Haufen meist so groß wie das, was vorher im Futternapf lag. Der Kot hat die gleiche Farbe, da Farbstoffe nicht verwertet werden können, er ist kittartig und wenn er erstmal unter einem Schuh klebt, ist er dort auch sehr schwer wieder weg zu bekommen. Kot von Hunden, die gutes Futter bekommen, riecht etwas angenehmer und hat eine andere Beschaffenheit. Dieser Kot setzt nach einer Weile Schimmel an und wird von Regenwürmern oder sogar Ameisen besetzt. Es dauert nicht lange und der Haufen ist nicht mehr da. Haufen von schlechtem Futter hingegen trocknen aus und werden eventuell weiß aufgrund des enthaltenen Knochenmehls.

Was kann bei einer Futterumstellung passieren?


Durch gesundes Futter beginnt der Körper die eventuell über Jahre eingelagerten Gifte zu entsorgen. Dieser Vorgang kann über den Darm stattfinden und Durchfall verursachen. Dieser Durchfall sollte nicht unterdrückt werden und ist nicht gefährlich solange er nicht tagelang wässrig ist. Die Dauer kann unterschiedlich sein. Sie sollten jedoch bemerken, dass es dem Tier dabei nicht schlecht geht.

Es kann sein, dass Ihr Tier das neue Futter nicht frisst. Der Grund dafür ist, dass ein Futter ohne Geschmacks- und Lockstoffe nicht so stark riecht oder schmeckt. Nach einer Weile ändert sich dies jedoch. Vergleichbar ist das mit uns Menschen, wenn wir eine Weile einen geschmacksintensiven Stoff zu uns nehmen (z.B. Espresso), nach einer Weile wird ein weniger geschmacksintensiver Stoff nach nichts schmecken (z.B. Filterkaffee). Verzichtet man jedoch eine Weile auf den geschmacksintensiven Stoff so ist er nach dieser Entwöhnungsphase zu intensiv, die leichtere Version jedoch ist wunderbar. Nun kann ihr Tier nicht mehrere Tage auf Futter verzichten. Gerade bei übergewichtigen Katzen gibt es dann schnell gesundheitliche Probleme. Sollte Ihre Katze das Futter nicht sofort fressen, so vermischen Sie bitte altes und neues Futter und lassen den Anteil des neuen Futters stetig größer werden, bis Sie es ausschließlich füttern.

Bei Hunden ist das etwas einfacher. Hunde können durchaus ein paar Tage fasten, ohne dass Probleme entstehen. Hier ist aber auch Vorsicht bei den Zwergrassen geboten. Bieten Sie das neue Futter an. Wenn es nach einer Viertelstunde nicht angerührt wurde, stellen Sie es wieder weg. Probieren Sie es noch einmal und dann erst wieder am nächsten Tag. Es kann sein, dass sich die Geschmacksnerven in dieser Zeit wieder etwas regenerieren aber vor allem steigt der Hunger. Frisst der Hund auch am dritten Tag nichts, vermischen Sie das Futter so wie zuvor bei den Katzen beschrieben.

Eine Umstellung lohnt sich in jedem Fall, denn Ihr Tier wird gesünder leben.


Seit Juli 2010 gibt es bei uns ausschließlich sauberes und gesundes Fertigfutter oder B.A.R.F.

In der Urlaubszeit kann ich gern die Futterumstellung übernehmen, danach können Sie ohne Probleme dieses Futter weiter füttern.

Buchtipps zum Thema:

Hans-Ulrich Grimm: Katzen würden Mäuse kaufen: Schwarzbuch Tierfutter
Birgit Frost: Naturnahe Ernährung für Hunde
Birgit Frost: Naturnahe Ernährung für Katzen
Swanie Simon: BARF (auch für Welpen und Senioren)





Bild, Kornnatter

© Stefanie Grüß 2009 | << vorherige | Home | nach oben | Kontakt | Impressum | >> |